Mit Informationen, Kontaktadresse, Probenarbeit, Auftritte, Gästebuch und wichtigen Terminen. Rein klicken lohnt sich.
Wir freuen uns auf Sie!
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Homepage. Seit Bestehen unserer Homepage (Sep. 2009), haben 16350 Besucher die Seiten unsere Homepage über 1000 000 mal aufgerufen. Schauen Sie öfter mal bei uns vorbei, wir werden sie mit Aktuellem auf gewohntem Niveau, rundum über unser Dörfchen und unsere Aktivitäten informieren. Wenn Ihnen unsere Homepage gefällt,
schreiben Sie uns einfach ein paar Zeilen oder Grüße
in unser Gästebuch. Wir werden sie danach veröffentlichen auf der Homepage.
Der Musikverein Schneckenhausen ist dem <Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände> Landesmusikverband Rheinlandpfalz angehörig.
Das Repertoire umfasst von Pop bis Klassik, vom Marsch bis Egerländer sowie ein buntes Angebot an traditioneller Blasmusik.
Auch die Jugendarbeit und die hiermit verbundene musikalische Ausbildung innerhalb des Musikvereins hat höchste Priorität
und genießt einen sehr hohen Stellenwert.
Jahreshauptversammlung des
Musikverein Schneckenhausen
Musikverein Schneckenhausen e.V. Mitglied im Landesmusikverband
Rheinland-Pfalz
Schneckenhausen: Am Sonntag dem 15. März 2020 um 10:00
Uhr findet in der Festhalle Schneckenhausen die
Jahreshauptversammlung des Musikvereins statt. Alle Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen.
Auf der Tagesordnung stehen:
1. Begrüßung durch den
1.Vorsitzenden 2. Bericht des Schriftführers 3. Bericht der Rechnungsführerin 4. Bericht der Kassenprüfer und
Entlastung der Vorstandschaft 5. Bericht Bericht über die
Festhallenkasse und Entlastung der Hallenrechnerin 6. Bericht des Dirigenten
7. Neuwahl der
Vorstandschaft und der Beisitzer
8. Neuwahl der Kassenprüfer 9. Verschiedenes,Wünsche und Anträge
1.Vorsitzender: Burkhard Schohl,
2.Vorsitzender: Reinhard Matheis
Ein tolles Programm boten die große
und kleinen Fastnachter an den „Drei tollen Tage“ in der
Festhalle Schneckenhausen. Bilder: W. Brill
David Punstein
Mal
über das Schneckenhaus hinausgeblickt! Die
Workshopserie 2019/2020 des Musikvereins Schneckenhausen
Der
Musikverein Schneckenhausen engagiert sich, diesmal mit Hilfe des
Landesmusikrates und der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, seit Jahren
in der musikalischen Aus- und Weiterbildung seiner Laienmusikerinnen
und Laienmusikern.
Diesen
Workshop (Dozentinnen und Dozenten und Termine im Anschluss) möchte
der Musikverein Schneckenhausen für die Mitglieder der umliegenden
Musikvereine sowie Interessierte, nicht in Vereinen organisierte
Musikerinnen und Musiker, öffnen.
Sieben
namhafte Dozenten wurden für jeweils einen Instrumental- und am Ende
einen Orchesterworkshop gewonnen. Die einzelnen Instrumentalworkshops
finden zu unterschiedlichen Terminen statt, der abschließende
Orchesterworkshop findet am Samstag,
dem 25 April 2020, sowie am Sonntag, dem 26 April, in der Festhalle
Schneckenhausen statt.
Tenorhorn,
Bariton und Tuba
Sonntag,
13.Oktober 2019, 14:00 bis 17:00 Uhr, Festhalle Schneckenhausen Gustav
Reck
kehrte nach dem Orchestermusikstudium der ersten Musik den Rücken zu
und macht seitdem nur noch Unterhaltungsmusik.
Themen
des Workshops: Atmung, Ansatz, Klang und Zusammenspiel
KlarinetteFet
Samstag,
19.10.2019, 14:00
- 17:00 Uhr,Festhalle
Schneckenhausen Carina
Stamm
studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Stuttgart, der Hochschule für Musik Mainz, Masterstudium an
der Hochschule für Musik Saar. Neben mehreren Meisterkursen folgten
Engagements am Theater Osnabrück und Staatstheater Mainz sowie dem
Hamburger Konservatorium. Seit 2015 ist sie Klarinettendozentin am
Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz.
Saxophon Dienstag,
05.November 2019, 19:00
– 22:00 Uhr,
F
Festhalle Schneckenhausen Sven
Hack ist
seit 1996 Dozent am Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz.
Er ist Musikalischer Leiter der Boehringer Werksbigband und leitet
seit 1998 das Saxophonregisters des Landesjugendjazz-orchesters
Rheinland-Pfalz.
Er
spielte u.a. mit Bill Ramsey, den Landespolizeiorchestern Rlp und
Hessen und gastiert immer wieder an den Staatstheatern Darmstadt,
Mainz, Heidelberg und Wiesbaden.
Posaune Samstag,
11. Januar 2020 15:00
– 18:00 Uhr,F
Festhalle Schneckenhausen Philipp
Schug
studierte Posaune in Essen Seit 2017 ist er Posaunist in der Big Band
der Bundeswehr und seit 2014 Lehrbeauftragter für Jazzposaune an der
Hochschule für Musik Saar. Neben nationalen und internationalen
Engagements wurde im Sommer 2015 seine Posaunenschule „Trombone
Essentials“ beim Würzburger Verlag „Edition Crescendo Brass“
veröffentlicht.
Trompete,Flügelhorn Samstag,
11.Januar 2020, 15:00 – 18:00 Uhr, Festhalle Schneckenhausen Peter
Kästner
studierte Trompete an der Robert-Schumann-Hochschule, anschließend
Engagement beim Luftwaffenmusikkorps 2, seit Herbst 2012 Dirigent des
Sinfonischen Blasorchester Lemberg/Pfalz, außerdem Lead-trompeter
der Landespolizeibigband des Saarlandes.
Neben
seiner Leidenschaft für Jazz- und Popularmusik hegt Peter Kästner
schon sehr lange auch eine große Leidenschaft für die traditionelle
Blasmusik.
Querflöte Sonntag,
12.Januar 2020, 10:00 bis 13:00 Uhr, Festhalle Schneckenhausen Katrin
Lerchbacher
übt seit 20 Jahren den Beruf der Orchestermusikerin aus und ist seit
2003 als Soloflötistin am Pfalztheater. Neben dem Konzipieren und
Aufführen von Kammerkonzerten für Kinder und Erwachsene sowie dem
Spielen der Traversflöte liegen ihr die Musikvermittlung und die
Arbeit als Dozentin und Flötenlehrerin besonders am Herzen.
Schlagwerk Gemein-schaftswork-
shop Freitag,
24. April 2020, 18:00 bis 21:00 Uhr (Schlagwerk)Samstag,
25. April 2020, 10:00 bis 17:00 Uhr (Gemeinschaftsworkshop; Teil 1)Sonntag,
26. April 2020, 10:00 bis 16:00 Uhr (Gemeinschaftsworkshop, Teil 2),
Festhalle Schneckenhausen Dr.
BjörnJakobs
studierte Schulmusik und Orchestermusik mit dem Hauptfach Schlagzeug
an der Universität des Saarlandes. Als Kreisdirigent und Mitglied
des Musikbeirats des Bundes Saarländischer Musikvereine leitet er
seit vielen Jahren Vereins- und Auswahlorchester in der Region. Im
Jahre 2015 schloss er seine Promotion an der Universität Luxemburg
mit einem Thema über die Entstehung und Entwicklung der Blasmusik im
Saarland ab. Nach
acht Jahren Tätigkeit als Theaterpädagoge am Saarländischen
Staatstheater ist Björn Jakobs zurzeit als Studienrat am
Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes als Leiter
des Fachbereichs 'Kulturelle Bildung' tätig.
Anmeldungen
bitte mit Namen, Alter und Instrument an davidpunstein@gmail.com
.
Die
Teilnahme an den Einzelworkshops kostet 15 Euro. Die Teilnahme am
Orchesterwochenende inklusive Verpflegung kostet 30 Euro.
Notenmaterial
wird im Vorfeld der Workshops seitens des Musikvereins
Schneckenhausen verschickt und zur Verfügung gestellt.
Die
Aktiven des Musikvereins Schneckenhausen sowie sein Dirigent, der
studierte Jazzpianist mit Nebenfach Querflöte, David Punstein,
dessen Herzensangelegenheit die „Arbeit mit Laienmusikerinnen und
Laienmusikern“ (z.B. bei der Leitung des „Modernen Chors der TU
Kaiserslautern“ oder der Musikalischen Leitung der Musical
Produktionen der „Freilichtbühne Katzweiler“) ist, freut sich
auf rege Teilnahme und bedankt sich jetzt schon bei allen, die zum
Gelingen dieser Veranstaltung beitragen werd.
Die nächsten Proben und Auftritte Probenbeginn Freitags: 20.00 Uhr Probenbeginn Sonntags: 10.00 Uhr s. Proben u. Auftritte
Das Jugendorchester des MVS auf Freizeit
Über das hinter uns liegende, verlängerte Wochenende, fuhr das
Jugendorchester des Musikvereins Schneckenhausen ins Dahner
Felsenland.
Von Freitag bis Sonntag residierte man, dank der finanziellen
Unterstützung der Lottostiftung Rlp sowohl für Eltern als auch für
den Verein kostenlos, in der Jugendherberge in Dahn.
Dem musikalischen Leiter, David Punstein, sowie den beiden
Mitstreiterinnen, Susanne Zimmermann-Punstein und Sibylle Zimmermann
war es gleichermaßen wichtig, nicht nur am musikalischen Können zu
arbeiten, sondern auch das menschliche Miteinander der Gruppe zu
festigen und zu stärken. Gemeinsames Essen und Tisch-Abräumen war
ebenso wichtig wie ein ganzer Spieleabend, eine Wanderung auf die
Burgen "Altdahn", "Grafendahn" und "Tannstein"
inklusive Führung, einem Filmabend aber auch genügend freie Zeit
für die Kinder und Jugendlichen zum freien Spiel in der Gruppe.
Dennoch ging es natürlich auch musikalisch zur Sache. Es wurde
gemeinsam und in den einzelnen Sätzen an neuen Stücken geprobt,
geschliffen und gefeilt.
Neben St. Martin und dem hiesigen Weihnachtsmarkt steht mit einem
Konzert im Trippstadter Wohnstift sowie dem Jahreshöhepunkt, der
Adventsfeier in Schneckenhausen und dem Weihnachtskonzert in
Heiligenmoschel, noch einiges auf dem Terminplan, kann aber guten
Mutes und mit viel Vorfreude angegangen werden.
Es war eine rundum gelungene Sache, von der jeder etwas
mitgenommen hat, die aber vor allem die 15 MusikerInnen enger
zusammengeschweißt hat!
Eines der vielen Komplimente am Ende: "Das war die schennscht
Freizeit die ich je gemacht hann! Also die schennscht vun drei und
die zwett war schunn echt net schlecht..."
Beim
Musikverein Schneckenhausen brummt die Jugendarbeit - hier wird
mehrgleisig gefahren:Zum einen bietet der Musikverein
Schneckenhausen eine Blockflötengruppe an. Unter der Leitung von
Susanne Zimmermann-Punstein und ihrem Mann David wird in dieser
Gruppe gesungen, getanzt, Rhythmen geklatsch oder getrommelt,
geflötet und natürlich Noten lesen spielerisch erlernt. Immer im
Fokus: Das gemeinsame Musizieren - das
Auf-Einander-Achten und Rücksicht nehmen. Eine runde, musikalische
Früherziehung. Die erste Gruppe ist nun nach drei Jahren in den
Instrumentalunterricht gegangen und eine neue Gruppe hat sich
gebildet (immer donnerstags um 15 Uhr auf dem Pappelhof).
Im
Einzelunterricht befinden sich im Moment einige Trompeten bei
Christian Fritz und Jan Ultes, Celina Bittger unterrichtet 2
Querflötenschüler, bei Burkhard Schohl und Sarah Emmrich werden
Klarinettenschüler ausgebildet, Frederick Punstein hat einen
Schlagzeugschüler.Hier wird wöchentlich im Einzel-, oder
Gruppenunterricht das Spielen auf den eigenen Instrumenten geübt,
welche den Nachwuchsmusikern vom MVS anfangs kostenlos zur Verfügung
gestellt werden.
Nach den Sommerferien werden alle
Instrumentalschüler zusätzlich wieder zu einem neuen
Jugendorchester zusammen gezogen. Wir freuen uns sehr auf diesen
Moment!Toll war auch der Gang in die Grundschule Niederkirchen
(Bild). Mit Daniel Löpp, Jan und Lukas Ultes, Sarah Emmrich und
Frederick Punstein stellten ausschließlich Eigengewächse des
Vereins die vielen Instrumente vor, ließen die 3. und 4. Klässer
ausprobieren und erklärten geduldig die Unterschiede und
Gemeinsamkeiten. Der Motor "Jugendarbeit" ist
angeschmiessen - ganz wichtig für uns, denn ohne Nachwuchs wären
wir nichts!!! d.p.
Musikverein Schneckenhausen
Erweiterte Jugendausbildung
Blockflötenunterricht / Aufbau eines Blockflötenorchester
Im Rahmen der schon seit 1999 stattfindenden Jugendarbeit rüstet der Musikverein Schneckenhausen auf: Unter der fachkundigen Leitung von Susanne Zimmermann-Punstein wird nun mehr ein Blockflötenorchester dem Jugendorchester vorangehen. In wöchentlichem Tournus sollen Kinder zwischen fünf und acht Jahren musikalische Grundlagen wie Noten lesen, Rhythmik und Intonation erlernen – im Vordergrund soll aber vor allem der Spaß am gemeinsamen Musizieren stehen und Vereinsaktivitäten mitgestaltet werden. Mit einer fundierten Basis kann es dann nach dem Blockflötenorchester fließend in den Instrumentalunterricht (z.B. Querflöte, Klarinette, Trompete, Posaune oder Schlagzeug) und das Jugendorchester übergehen. Der Unterricht wird Donnerstags von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr in der ehemaligen Schmiede des Pappelhofs (Hauptstraße 37, 67699 Scheckenhausen) stattfinden. Der Unterricht kostet 7,50 Euro pro Stunde und Kind – sollte das Kind mit seinen Eltern dem Verein beitreten (24 Euro im Jahr) kostet es nur noch 5,00 Euro. Wir freuen uns auf rege Teilnahme – der Unterricht beginnt am Donnerstag, dem 11. September 2014. Anmeldung und/oder Rückfragen unter der 06301-7983606
Schneckenhausen: 68-jährige FWG-Politikerin ist
neue Ortsbürgermeisterin
Neu im Amt: Hanna-Lore Scharding in
Schneckenhausen
Wie die Jungfrau zum Kinde kam
Hanna-Lore Scharding zum Amt der Ortsbürgermeisterin von
Schneckenhausen. Gerissen darum hat sie sich nicht, nicht einmal
darum beworben. Doch da sonst niemand das Amt an der Ortsspitze
übernehmen wollte, hat sie sich schließlich überreden lassen. Und
wurde vom Gemeinderat gewählt.
„Es war schon ein bisschen erschreckend: Die Hälfte der
Ratsmitglieder hat sich nicht mehr zu Wiederwahl gestellt“,
beschreibt die 68-jährige ehemalige Finanzbeamtin im gehobenen
Dienst die Situation vor der Kommunalwahl im Mai. Sie selbst war in
der Periode 2010 bis 2014 Ratsmitglied und hat sich nach fünf Jahren
Pause wieder dafür aufstellen lassen.
Dass ihre Wahl in den Gemeinderat letztlich dazu führte, dass sie
Ortsbürgermeisterin wurde, stand überhaupt nicht auf dem Plan der
verheirateten Mutter einer Tochter und Oma. „Wir Ratsmitglieder
waren uns aber einig, dass wir jemanden aus dem Ort an der Spitze
brauchen“, berichtet FWG-Mitglied Scharding. „Es sollte nicht so
enden wie in Gerhardsbrunn, wo der Verbandsbürgermeister die
Geschäfte so lange mitmachte.“
Dass ausgerechnet die einzige Frau im zwölfköpfigen Gemeinderat
sich schließlich für das Amt bereit erklärte, kommentierte sie bei
der Wahl in der konstituierenden Sitzung im August dann auch mit den
Worten: „Die Herren der Schöpfung haben sich alle gedrückt.“ So
hatte Scharding auch noch nicht viel Zeit, Ziele für ihre Amtszeit
zu definieren. „Das Bürgerhaus wird saniert; um dies
abzuschließen, müssen noch einige Aufträge vergeben werden“, ist
aber ein konkretes Vorhaben. Auch die Erneuerung der beiden
Buswartehäuschen ist fest im Plan, „das hat noch der alte Rat
vergeben“.
Lobend äußert sie sich über die Ratsmitglieder, die bei der
Pflege der Grünflächen mit dem Rückschnitt von Hecken und dem
Rasenmähen schon viel Eigenleistung erbracht haben. Ein Neubaugebiet
ist laut Scharding angedacht, denn „wir haben keine Bauplätze
mehr, aber die Nachfrage ist da“. Zu diesem Thema müsse sich der
Rat mal zusammensetzen.
14.08.2019
Hanna-Lore Scharding gewählt
Schneckenhausen hat einen komplett neuen
Gemeindevorstand: In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates
am Montagabend wählte das Gremium Hanna-Lore Scharding (FWG) mit
neun Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung zur neuen
Ortsbürgermeisterin. Die FWG-Politikerin ist damit Nachfolgerin von
Konrad Schiwek, der fünf Jahre lang an der Spitze der
588-Seelen-Gemeinde stand.
„Die Herren der Schöpfung haben sich alle gedrückt“, sagte
die 68-jährige frühere Finanzbeamtin mit Blick darauf, dass sich
kein Kandidat für die Urwahl gefunden hatte. Als einzige Frau im
Ortsgemeinderat habe sie sich nun dieser Herausforderung gestellt. Es
sei schon schwierig gewesen, im Vorfeld der Kommunalwahlen Kandidaten
für den Rat zu finden. Dies sei dann aber doch gelungen und habe zu
einer deutlichen Verjüngung geführt. Bei den Wahlen zum
Ortsgemeinderat hatte Scharding das fünftbeste Ergebnis erzielt. Die
neue Ortsbürgermeisterin stammt ursprünglich aus Jettenbach, lebt
aber bereits seit 1981 in Schneckenhausen. Dort gehörte sie dem
Gemeinderat bereits von 2010 bis 2014 eine Wahlperiode lang an.
Zum ersten Ortsbeigeordneten und ständigen Vertreter der
Ortsbürgermeisterin wurde bei einer Enthaltung der 62-jährige
Diplom-Betriebswirt Martin Schneider gewählt. Er ist neu im Gremium.
Weiterer Ortsbeigeordneter ist der 49-jährige Elektromeister Frank
Steitz, der bei der Kommunalwahl das zweitbeste Ergebnis einfuhr und
dem Rat seit der letzten Legislaturperiode angehört. Steitz wurde
einstimmig gewählt.
Die neue Ortsbürgermeisterin dankte ihrem Vorgänger Konrad
Schiwek für seine geleistete Arbeit. Er gehörte 17 Jahre lang dem
Gemeinderat an. Fünf Jahre lang war er Ortsbeigeordneter, bevor er
2014 das Ortsbürgermeisteramt antrat.
Ausgeschieden ist auch der bisherige Ortsbeigeordnete Reinhard
Matheis, der 15 Jahre lang im Rat saß und davon fünf Jahre lang als
stellvertretender Ortsbürgermeister mit in der Verantwortung stand.
Schiwek wünschte dem neuen Gremium ein harmonisches Wirken zum Wohle
der Kommune und ihrer Einwohner. Ziel müsse es sein, für die
Gemeinde optimale Lösungen zu finden, sagte der scheidende Ortschef
und verwies auf noch laufende Projekte wie die Sanierung und den
Umbau des Bürgerhauses, wo nach Erteilung der Baugenehmigung die
Arbeiten ausgeschrieben werden könnten.
Gewählt wurden zudem die Mitglieder für die gemeindlichen
Ausschüsse. Gebildet wurden der Haupt- und Finanzausschuss sowie der
Bau- und Liegenschaftsausschuss mit jeweils vier Mitglieder und der
Rechnungsprüfungsausschuss mit drei Mitglieder.
25.03.2019 Von Joachim Baadte
Schneckenhausen: Naturschutzinitiative kritisiert
Windpark-Pläne und Informationspolitik – Landschaftsbild und
Tierarten würden beeinträchtigt
Mit einer Reihe von Vorträgen zog die
Naturschutzinitiative Schneckenhausen auf einer Veranstaltung am
Freitagabend in der Festhalle gegen die Windrad-Planungen auf
Mehlbacher Gemarkung zu Felde. Die Vorsitzende, Sybille Neumann,
bezeichnete vor etwa 80 Besuchern die Informationspolitik auf
Gemeindeebene als Farce.
„Acht Monate nach Beginn der Planungen zum Mehlbacher Windpark
lautet das Credo dazu immer noch: nichts Genaues“, sagte Neumann.
Die Initiative gegen die Windräder wolle Informationen bieten, die
„verschwiegen werden“. Die Behauptung der Projektfirma Gaia, die
Bevölkerung sei ausreichend informiert, werde durch die Anwesenheit
der vielen Leute im Saal widerlegt.Adressiert an den Bürgermeister
der Verbandsgemeinde (VG) Otterbach-Otterberg, Harald Westrich (SPD),
erklärte Neumann: „Durch die zur Zeit gültigen
Flächennutzungspläne der beiden ehemaligen Verbandsgemeinden ist
die derzeitige Planung der Firma Gaia nicht umsetzbar.“ In diesem
Zusammenhang zitierte sie aus den Antworten des Bürgermeisters auf
eine Anfrage per E-Mail und kommentierte diese aus Sicht der
Initiative. Diese kommt zu dem Schluss, dass eine bereits
existierende Kartierung durch das Landesamt für Umwelt in Mainz
zeige, dass das ins Auge gefasste Windpark-Plangebiet aus
artenschutzrechtlichen Gründen nicht infrage komme. „Will die Verbandsgemeinde in Zukunft Tourismuswerbung betreiben
mit Rundwanderwegen zu Windkraftanlagen?“, fragte Neumann. In einer
Serie von Fotomontagen führte sie dem Publikum vor Augen, wie sich
der Blick auf die Landschaft nach dem Bau der Windräder verändern
würde. „Die lassen sich nicht verstecken“, meinte sie und
demonstrierte dies unter anderem mit einer perspektivischen Ansicht
von der Schneckenhausener Festhalle aus. In einem Resümee fragte
sie, warum den Bürgern eine solche visuelle Belastung zugemutet
werde. „Geht es nur noch um Geld?“, fragte Neumann und schloss
mit der Feststellung, Klimaschutz sei auch ohne Windräder möglich. In einer Reihe darauf folgender Vorträge beleuchteten
verschiedene Referenten kritisch mögliche Konsequenzen einer
Verwirklichung der Windpark-Pläne. „Als Auswärtiger habe ich in
der umgebenden Landschaft Fotos zum Thema Weite und Nähe gemacht“,
sagte Rudolf Ahrens-Botzong, Mitglied der Initiative Pro Pfälzerwald.
Seit Generationen würden diese Blicke den Begriff „Heimat“
prägen. „Und jetzt das?“, rief er in den Saal und zeigte auf der
Leinwand die Aufnahme einer großen Windkraftanlage. „Das ist ein
Schlag ins Gesicht der Menschen“, denn der Blick würde
unweigerlich von diesen Masten angezogen, so Ahrens-Botzong. Andere wandten sich den negativen Auswirkungen von
Windkraftanlagen auf Tiere zu. Fledermausexperte Andreas Kiefer
beleuchtete dabei wissenschaftlich die tödliche Schlagwirkung der
Rotoren. Die lediglich in der Nähe zuverlässige Ultraschall-Ortung
ihrer Insektenbeute warne die Fledermäuse nicht vor den rotierenden
Blättern der Anlagen. Auf Dauer sei ein Schwund dieser Tierart bis
zu 90 Prozent zu erwarten, so Kiefer. Alfred Klein vom Nabu Weilerbach warnte davor, den beauftragten
Gutachtern zu vertrauen. Ab dem 8. April schalte seine Ortsgruppe
eine Internetplattform frei, auf der Privatleute ihre Beobachtungen
des Roten Milan dokumentieren könnten. Er rief allerdings zu einer
möglichst schonenden Beobachtungsweise auf. Ideal sei ein Standpunkt
vom Waldrand aus, um die Horstplätze dieser und anderer
Greifvogelarten zu lokalisieren.
04.03.2019
"Drei tolle Tage" in der Festhalle!
Das Festhaus von Schneckenhausen wurde bei der Prunksitzung der
Hallengemeinschaft, die aus Musik- und Gesangverein besteht, zum
Fernsehstudio, in dem „Moderator“ Paul Schuster mit Hilfe der
Aktiven ein unterhaltsames Programm abspulte. Als „Till“
glossierte Gerhard Schohl das örtliche Geschehen und hob dabei auch
auf die geplanten, aber umstrittenen Windräder von Mehlbach ab. Als
„zankendes Ehepaar“ gerieten Antje und Martin Müller mal wieder
ordentlich aneinander. Passend zum Motto präsentierte sich Ingrid
Rieder als „Mainzelmännchen“. Die beiden „Tratschfrauen“
(Heike Stumpf-Matheis und Sonja Noseck) wussten über ihr Umfeld so
manch Heiteres zu berichten. Dass es schon vor der Hochzeit zu
Komplikationen kommen kann, stellte der Vortrag des Brautpaars –
Steffi Weber und Konrad Schiwek – unter Beweis. Auf die Suche nach
einem Ehemann machte sich Sybille Neumann. Doch alle Zugeständnisse
brachten ihr keinen Bräutigam. Aus dem Universum kommend, trafen
„Xenja und Wripley“ (Irene Scherer und Christina Hinrichs) auf
Erdenbürger, mit denen sie über die Schwachstellen ihrer Ehemänner
plauderten. Die vier Trauerschnallen verrieten gesanglich, was sie
gerade auf dem Friedhof erfahren hatten. Gardetänze von
Gruppierungen unterschiedlichster Altersstufen (Foto) sorgten für
Schwung auf der Bühne, ebenso das Funkenpaar Yannick Linder und Lisa
Zintel. Mit eigenen Texten überzeugten die „Rundkoppraben“. Als
Horde von „Saubermännern“ kam das Männerballett auf die Bühne.
llw
Im Februar 2019
Schneckenhausen: Diskussion um Bau eines zweiten
Fluchtweg bei der Sanierung des Bürgerhauses
Die geplante Sanierung des Schneckenhausener
Bürgerhauses gestaltet sich komplizierter als gedacht. Der Grund:
Auflagen des Brand- und des Denkmalschutzes. „Das wird so langsam
zu einer endlosen Geschichte“, lautete der Kommentar von
Ortsbürgermeister Konrad Schiwek (CDU) in der Gemeinderatssitzung am
Montagabend.
Der Brandschutz schreibt für das Gebäude einen zweiten Fluchtweg
vor. Um Geld zu sparen, kam die Ortsgemeinde auf die Idee, den
zweiten Fluchtweg aus dem Bürgerhaus mit dem des Nachbarhauses zu
verbinden. Bei einer Ortsbesichtigung hätten die zuständigen
Verwaltungsstellen dafür auch grünes Licht gegeben, berichtete
Schiwek. Doch weil diese Variante deutlich teurer als die
ursprünglich geplante war, sei man von Seiten der Kommune wieder zur
Urfassung zurückgekehrt. Nun verweigere jedoch die Denkmalpflege bei
der Kreisverwaltung Kaiserslautern die ursprünglich bereits erteilte
Zustimmung und fordere die neue, teurere Variante oder alternativ
dazu eine Außenleiter mit Schutzgitter, so der Ortsbürgermeister.Mit
der Außenleiter konnten sich die Ratsmitglieder überhaupt nicht
anfreunden. Sie fürchteten, diese werde das Gebäude verunstalten.
Außerdem müsse der zweite Fluchtweg im Notfall schnell genutzt
werden können. Aus den Reihen des Rats wurde der Vorwurf von
„Willkür“ laut. Während der Rat bemüht sei, das gemeindliche
Gebäude kostengünstig zu bewirtschaften, gebe es von Behördenseite
ständig neue Verschärfungen. „Wir warten seit zwei Jahren darauf,
etwas für unsere Bürger zu tun und werden massiv boykottiert“,
resümierte ein Ratsmitglied nach einer emotionalen Diskussion.
Das Gremium kam schließlich überein, dass die Ortsgemeinde
erneut das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen soll, um eine
vernünftige Lösung zu finden.
Der Raum im gemeindeeigenen Gebäude neben dem Bürgerhaus ist ab
März wieder neu verpachtet. Dabei handelt es sich um die Flächen,
die bislang von der Kreissparkasse genutzt worden waren. Die
Entscheidung fiel im nichtöffentlichen Teil der Sitzung, wie der
Ortsbürgermeister mitteilte.
Im Ortskern von Schneckenhausen wird es schon bald zwei neue
Buswartehäuschen geben. Der Rat fasste einen entsprechenden
Ermächtigungsbeschluss. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich
auf 28.631 Euro, dazu gibt es vom Land einen Zuschuss von 21.250
Euro.
Die Einführung wiederkehrender Beiträge beim Ausbau von
Verkehrsanlagen wird Thema in einer der nächsten Sitzungen sein.
Zum Abschluss der Ratssitzung informierte Konrad Schiwek, dass er
bei den Kommunalwahlen nicht mehr für das Amt des Ortsbürgermeisters
kandidieren werde. llw
Von Jürgen Steinmann
Heiligenmoschel: Weihnachtskonzert in der
Mehrzweckhalle besticht durch breites Repertoire
Jung trifft Alt. Unter diesem Motto trafen sich
zum Weihnachtskonzert 2018 der Musikverein Schneckenhausen, der
Männergesangverein Schneckenhausen und der Kirchenchor
Heiligenmoschel. Als Veranstalter fungierte der örtliche
Förderverein. In der weihnachtlich geschmückten Mehrzweckhalle
präsentierten sie ein von der Jugend mitbestimmtes Programm.
Zwischen den Darbietungen rezitierte Paul Schuster Gedichte und
Weihnachtswünsche. Gleich zu Beginn stellte sich das Jugendorchester
des Musikvereins vor. In hellgrüne T-Shirts gekleidet traten die
Jüngsten der Gruppe auch optisch hervor. Mit einem gelungenen
Wechselspiel zwischen Trompeten und Holzbläsern, tiefem Blech im
Hintergrund, Schellenklang und dazu der markanten Tuba boten sie
traditionelle deutsche Weihnachtslieder. Rockige Klänge lieferte mit
David Punstein am Cajón Luigi di Ghisallos „Trumpet Rock“.
Dynamisch und mit inhaltlicher Tiefenschärfe besangen die Männer
unter Burkhard Schohl „Friedensglocken, Weihnachtszeit“ von
Robert Pappert, „Weihnacht“ von Wilhelm Heinrichs und Leonard
Cohens „Halleluja“.
Keimzelle des Musikvereins Schneckenhausen ist das
Blockflötenensemble. Der Nachwuchs spielte griff- und atemsicher ein
fröhlich klingendes „Jingle Bells“. Den festlichen Schlusschor
aus Camille Saint-Saens Weihnachtsoratorium „Lobsinget Gott, dem
Herrn“ und „Freue dich Welt“ sang der Kirchenchor
Heiligenmoschel. Kräftige Forte-Klänge und ein furioses Tempo legte
das Blasorchester mit „Olympic Fanfare and Theme“ vor. Lockere
Fahrt nahm auch das Orchesterwerk „Enjoy Life“ auf.
Bombastisch, mit dazu verhalten korrespondierenden Flötensequenzen
startete Orchesterleiter David Punstein in den zweiten Teil. „Sparks
of fire“ hieß das Eröffnungsstück, dem sich mit Becken,
Trommelwirbel und einem schönen Flötensolo prägnant gespielte
Höhepunkte aus der Tanzshow „Lord of the dance“ anschlossen.
Immer stiller wurde es beim zweiten Auftritt des
Männergesangvereins Schneckenhausen. Mit gefühlsbetonten Liedern
wie „Träume sind stärker“, „Swing Low“ und „Oh happy day“
sangen sich die Männer in die Herzen des Publikums.
Bewunderung entfachte die neu gegründete Brass Combo des
Musikvereins Schneckenhausen. Vom Eingang aus zogen acht junge Männer
mit „Papa was a rolling stone“ im Stile einer Marching Band zur
Bühne. Schlagzeug, Trompeten, Saxophon, Tuba und Posaunen bildeten
das Gerüst der Formation, die auch mit „White Christmas“ all
ihre Flexibilität ausspielte. Das Weihnachtslied „Lasst uns froh
und munter sein“ verwandelte das Oktett zu einem munteren
Jazzstückchen. „Everybody needs somebody“ , die bekannte Melodie
aus dem Film „Blues Brothers“, begleiteten die Zuhörer mit nicht
enden wollendem Rhythmusbeifall.
Advents- und weihnachtliche
Chorsätze von Manfred Bühler, Lorenz Maierhofer und Ronald
Autenrieth brachten im melodisch ansprechenden Klang noch einmal der
Kirchenchor Heiligenmoschel zu Gehör. Franz Bummerls Medley
bekannter Weihnachtslieder sang das Publikum zum Abschluss gerne mit.
SCHNECKENHAUSEN. Gleich vier langjährige Sänger wurden
beim Weihnachtskonzert 2018 des Musikvereins Schneckenhausen, des
Männergesangvereins Schneckenhausen und des Kirchenchors
Heiligenmoschel von Christine Koch vom Kreischorverband geehrt. Die seltene Ehrung für 70 Jahre
erhielt vom Deutschen Chorverband Ehrenvorsitzender Josef Schohl.
Für 40 Jahre Singen im Chor erhielt
Ortwin Denig die goldene Ehrennadel mit Urkunde des Chorverbandes der
Pfalz. Mit Urkunde und Ehrenabzeichen vom deutschen Chorverband
wurden Roland Gerlach und Paul Schuster für 50 Jahre aktiven Singens
ausgezeichnet.
Ab 01.11.18 Bericht W. Brill
Das 90 jährige Jubiläumskonzert am
Samstag dem 20.10.2018 begann mit „Also Sprach Zarathustra“ von
Richard Strauss. Die Tondichtung symbolisiert den Sonnenaufgang und
an diesem Abend die Sternstunde des Musikvereins Schneckenhausen
unter der Leitung von David Punstein.
40 Musiker(innen) zählte das
Blasorchester, das in dieser Verfassung in der Oberstufe der
Blasmusikorchester anzusiedeln ist.
Ein Video mit dem Vorwort des
1.Vorsitzenden Burkhard Schohl zeigte die Chronik und Historie des
Musikvereins.
Das aufwendig erstellte Programmheft
von Susanne Zimmermann-Punstein, mit Grußwort des Ortsbürgermeister
Konrad Schiwek und Verbandsbürgermeister Harald Westrich sowie
Historie und Jugendarbeit, erklärt ausführlich informativ über den
MVS.
Die Moderation obliegte dem
Vollblutkabarettisten Wolfgang Marschall der mit Anekdoten, seinen
Kugelblitz-gescheiden Wortgewitter zwischen den einzelnen
Musikstücke, den Zuhörer zum schmunzeln und lachen brachte.
Wo immer heute die „Olympic Fanfare
and Themen“ von John Williams zu hören ist, lässt eine
ergreifende und erhabene Wirkung beim Zuhörer entstehen. So auch an
diesem Abend in der übervollen Festhalle.
Hervorragend das Altsaxophon-Solo in
„Enjoy Life“ von Wolfgang Wössner gespielt von Sibylle
Zimmerman und Ben-Gero Bittger. Dieses fröhliche Konzertwerk
übermittelt leicht eine wunderschöne Botschaft- nämlich: „Genieße
das Leben“.
Der Orchesterchef David Punstein
arrangiert und schreibt dem Orchester Musikstücke die auf den Leib
angepasst sind. z.B. „I Watched Her Walk Away“. Bei diesem West
Coast Jazz von der Band The Rippingtons aus dem Jahre 1990 groovte
das Blasorchester mit einem tollen Drive im Sound einer Band.
Mit dem Musikstück „Cantastoria“
(Bänkelsängerlieder aus dem 17. Jahrh.) von Robert van Beringen,
zeigte der MVS auch seine Vielfältigkeit die er auch stilistisch
sicher gehen kann.
Es folgten die „Sping City Overture“
(freudig und feierlich in der Natur) von Michael Sweeney und der
„Florentiner Marsch“ danach ging es mit viel Applaus in die
Pause.
Der zweite Konzertteil wurde mit Georg
Friedrich Händels „Feuerwerksmusik-Ouvertüre“ eingeleitet.
Händel schrieb mit diesem Stück eine Hymne für den Frieden und
rettete bei der Uraufführung 1749 eine barocke Feierlichkeit im
Londoner Green Park.
Die Leistungen langjähriger Aktiver
würdigte an diesem Abend Matthias Laufer vom Kreismusikverband.
Die Jugendehrennadel erhielten für 10
Jahre Eva Apfel und Daniel Bertram. Für zehn Jahren wurden noch Jan
Ultes, Leonie Karr, und Susanne Zimmermann-Punstein geehrt. Das
silberne Ehrenzeichen bekam für 20 Jahren Sarah Emrich und Johannes
Zimmermann. Für 40 Jahre mit Urkunde wurde Klaus Zimmermann
ausgezeichnet.
Interessant war das Kontrastprogramm
das David Punstein für diesen Abend zusammen gestellt hatte und dies
suchte seinesgleichen.
Kaum jemand konnte mehr still sitzen
bleiben bei „Sparks of Fire“, einem energiegeladenen Stück mit
pulsierenden Bass- und Schlagzeugspiel.
Mit „Prayer and Jubilation“ (Gebet
und Jubelfeier) ein Werk mit religiösen, geistlichen Hintergrund,
löste Punstein beim Zuhörer ein nachdenklich, fast meditatives bis
jubilierendes Gefühl aus.
Danach wurde es so richtig Soul- und
Funk-mäßig auf der Bühne. Mit dem Stück „Fantasy“ von
Earth,Wind & Fire, das Punstein speziell für das Blasorchester
arrangiert hat, holte er die Zuhörer wieder aus der Andachtsstimmung heraus. Einfach genial!
Bei Frank Bernaers Arrangements „Lord
of the Dance“ (Irish- Dance-Show) von Ronan Hardiman zeigte das
Orchester welche Stilrichtungen es unter Punstein erlernt hat und
dies hervorragend zu interpretieren weis.
Mit den Zugaben „Pop Looks Beethoven“
und „Florentiner Marsch“ ging das Jubiläumskonzert zu Ende.
Stehende Ovationen mit riesigem Applaus.
22.10.2018 Bericht Reiner Henn
Stil, Klasse und Niveau
Der Musikverein Schneckenhausen setzt mit seinem
Jubiläumskonzert ein starkes Zeichen gegen den Zeitgeist
Mit seinen 90 Jahren gehört der Musikverein Schneckenhausen zu
den ältesten und traditionsreichsten Kulturträgern des Landkreises.
Hinsichtlich programmatischer Konzeption, akribisch vorbereiteter
künstlerischer Realisation und professioneller Präsentation
entsprach das Jubiläumskonzert am Samstag in der dicht besetzten
Festhalle den hohen Erwartungen.
Ein Glücksfall ist die optisch ansprechende und strategisch
günstig gelegene Festhalle für Probe und Konzert sowie mittlerweile
auch Lehrgänge. Sie ist aber akustisch aufgrund der zu niedrigen
Decke zugleich für den Konzertverlauf problematisch. Die Planer
konnten ja nicht ahnen, dass der Ort mit knapp 600 Einwohnern ein
Konzert-Blasorchester mit etwa 40 Aktiven (mehr als die meisten im
Kreis) auf die Bühne stellen würde. Die Wiege der Brüder Vanecek
steht hier, in der Musikantenland-Tradition wird hier seit
Jahrzehnten in erfolgreicher Jugendarbeit vom Blockflötenspiel bis
zum Jugendorchester erbitterter und erfolgreicher Widerstand gegen
den Zeitgeist mit seinem Verfall von Gemeinschaften und Kulturarbeit
geleistet.Die in Bild und Text auf Leinwand eingeblendete Chronik und
Historie, das aufwendig erstellte Programmheft, die launige
Moderation Wolfgang Marschalls (von der Lauterer Kabarettistengruppe
Die Untiere) im Stile eines Conférenciers und die Präsentation in
verschiedenen Klanggruppen beim festlichen Eröffnungsstück in
aufführungspraktischer Stereophonie: All das hatte Stil, Klasse und
Niveau.
Wenn eingangs von Glücksfällen die Rede war, ist an dieser
Stelle in einer Laudatio der seit 2013 den Taktstock schwingende
Dirigent David Punstein zu würdigen: Souverän steht er wie ein Fels
in der Brandung, mit stoischer Ruhe hält er die Fäden zusammen,
gibt sicher die Einsätze, führt über alle Klippen der Partituren
hinweg. Dass diese für das Blasorchester gut spielbar sind, dafür
sorgen auch teilweise seine eigene Arrangements wie zum Auftakt beim
Ausschnitt aus der sinfonischen Dichtung „Also sprach Zarathustra“
von Richard Strauss. Hier und bei den nachfolgenden konzertanten
Werken „Olympic Fanfare mit Thema“ von John Williams oder Michael
Sweenys „Spring City Overture“ (um nur einige zu nennen) betonten
die Musiker ihren gewachsenen künstlerischen Anspruch – an sich
selbst und ihr aufgeschlossenes Publikum.
Jetzt hat aber ein solcher Klangkörper vielfältige kulturelle
und gesellschaftliche Aufgaben im Jahreskreislauf zu absolvieren.
Dementsprechend braucht man auch Unterhaltungsliteratur, um alle
Generationen bei Laune zu halten. Auch diesen Spagat schaffte
Punstein mit seinen bestens disponierten und vorbereiteten Musikern:
Als Jazzspezialist hat Punstein für dieses Genre Begeisterung wecken
können und ein Klangbeispiel der Fusionband The Rippingtons im Stile
des Smooth Jazz arrangiert und in allen Facetten der Rhythmik
einstudiert.
Ein weiterer im Programm vertretener Spezialist kennt konzertante
Blasmusik von allen Seiten: Der im Heeresmusikkorps zunächst
mitwirkende Klarinettist, später Dirigent (Stadtmusik Schwenningen
und Blasmusikverband Rottweil) und Dozent Wolfgang Wössner. Er
komponiert mit Werken wie das aufgeführte „Enjoy Life“ für die
Belange der modernen Blasorchester: Spielfreude, wechselnde
Klangfarben, elektrisierende Rhythmen und einschmeichelnde Melodien
zeigen den neuen Geist in der Blasmusik. Und dies trotz der Analogie
zur klassischen Polka, allerdings durchsetzt mit Siebenachtel und
sogar Zehnachteltakt als Hürde.
Dennoch gab es auch den Wiedererkennungseffekt für Anhänger
klassischer Blasmusik: Der Florentiner Marsch zeigte diese Tradition
und bestätigte in den gestochen klaren Trompetenstaccati, den warm
timbrierten Klarinetten- und Hornkantilenen, dass diese Musik nichts
von ihrem Reiz einbüßt – wenn sie so lebendig interpretiert wird.
Mit zunehmender Spieldauer gelang es Punstein immer besser, trotz der
akustischen Problematik einen homogenen Klang, eine Einheit zu
formen. Dennoch wirkten mitunter die Passagen der Trompeter (Richard
Strauss und John Williams vor allem) etwas kraftbetont, könnten sich
noch mehr integrieren. Insgesamt aber ein sehr solider, gediegener
und optimistisch in die Zukunft weisender Standard, der auf der
Überholspur schon so manchen Vertreter des Genres überrundet hat.
25.09.2018
Schneckenhausen: Über 60 Aussteller trotzen beim
Nordpfälzer Bauernmarkt dem Wetter
Erstmals in den sieben Jahres seines Bestehens
musste der Nordpfälzer Bauernmarkt in Schneckenhausen ohne
strahlenden Sonnenschein auskommen. Doch auch dem Regen am Sonntag
trotzten noch genug Aussteller sowie Besucher.
„Wir hatten zwar ein paar kurzfristige Absagen von Ausstellern,
deren Produkte die Nässe nicht vertragen, aber ansonsten wirkte sich
das Wetter weniger auf den Bauernmarkt aus“, sagte
Ortsbürgermeister Konrad Schiwek. Und so boten knapp über 60
Aussteller ihre Produkte an und gaben zum Teil einen Einblick in die
Produktion.Das tat auch Familie Klußmeier vom Drehenthalerhof bei
Otterberg. Sie hatte unter dem schützenden Zeltdach eine Obstpresse
postiert und mit Äpfeln gefüllt, nachdem diese zuvor zerkleinert
worden waren. „Rund 300 Kilogramm haben wir eingebracht“,
erläuterte Martin Klußmeier den Gästen. Kaum waren die
Vorbereitungen abgeschlossen, schon begab sich Paul Lutzke an die
Ratsche. Der Zwölfjährige drückte den „Teller“ auf die Äpfel.
„Mit welchem Gewicht wird hier gearbeitet?“, wollte ein
Beobachter wissen. „Bei diesem Gewinde dürften es schon zwei
Tonnen sein“, sagte der Senior der Familie. Nachdem sich der
„Teller“ gesenkt hatte, floss auch schon der naturtrübe
Apfelsaft in die Auffangbehälter. Das Naturprodukt wurde abgesiebt
und zum Kauf angeboten. „Aus dieser Füllung werden etwa 200 Liter
Apfelsaft fließen“, so Klußmeier.
Breitgefächert war alleine schon das kulinarische Angebot am
Sonntag, das von Wildspezialitäten und Brot über heiße Waffeln und
Minikäse vom Bauern bis hin zu Whisky reichte. „Sie dürfen
probieren“, sagte eine Frau aus dem Donnersbergkreis und viele
Hände griffen bei Hausmacherwurst auf Brot zu.
Auch Handarbeiten aus Wolle, Dekorationsartikel und Grünpflanzen
gab es zu erstehen. Nicht Alltägliches konnte ebenso an den Ständen
bewundert werden: So war etwa ein Münzsäger mit von der Partie. Er
spannte Münzen ein und sägte mit der Laubsäge die Muster darin aus
, einen Adler beispielsweise aus dem früheren Fünf-Mark-Stück. Für
die Bearbeitung einer Münze müssten drei bis fünf Stunden
eingeplant werden, so der Potzbacher.
„Wir kommen hierher, egal, wie das Wetter ist“, sagte eine
Familie aus dem benachbarten Schallodenbach. „Die Leute haben sich
mit ihren Ständen viel Mühe gemacht, und das sollte durch den
Besuch honoriert werden“, sagte das Ehepaar weiter und schlenderte
an den Ständen mit Gewürzen und den Dingen des täglichen Lebens
wie Besen und Bürsten vorbei. „Der Besuch ist überraschend gut“,
lobte eine Marktfrau in der Mittagszeit. Wegen des Wetters werde
weniger durch die Verkaufsstraße geschlendert, dafür werden gezielt
die Verkaufsstände angegangen. „Die Menschen wissen, was hier
geboten wird, und deshalb gehen sie gezielt an den Ort, wo sie ihre
Käufe tätigen“, erzählt eine Beschickerin.
Viel Aufmerksamkeit gab es für die junge Frau, die sich mit der
Kettensäge an einem Baumstamm zu schaffen machte. Eine Tierfigur
entstand so. Aber auch andere Objekte kreierte sie aus den
Baumstämmen. Was allerdings an diesem Tag nicht zum Einsatz kam, war
die Dreschmaschine. Nasses Stroh verstopfe die Maschine und nach
wenigen Minuten würde sie zum Stillstand kommen, erklärte ein
früherer Landwirt dem Publikum.
Dafür nutzten die Besucher die Gelegenheit, die historischen
Bulldogs und Schlepper zu besichtigen. Darunter waren ein
Lanz-Glühkopf und ein Knicklenker, aber auch ein viel bestaunter
Schmalspurschlepper. Eine moderne Bandsäge wurde von einem
historischen Schlepper angetrieben.
Im Pappelhof war ein Einblick in die Pferdehaltung möglich. Viel
zierlicher wirkten da die beiden Ponys am Eingang der
Veranstaltungsmeile, die genüsslich das Gras futterten. llw
04.09.2018
Schreibtisch-Gespräche: Das Wirken des Musikers
David Punsteins dreht sich rund um das große Instrument
von Doris Theato
Schneckenhausen. Ein Flügel
kann mehr als Musik. Er inspiriert zur Kreativität, verwöhnt das
Auge des Betrachters und mimt in Vollendung den Schreibtisch.
Jedenfalls trifft es auf jenen Flügel zu, der auf dem Pappelhof in
Schneckenhausen steht und der einzig wahre Arbeitspartner für
Musiker David Punstein ist.
David Punstein arbeitet. Die linke Hand huscht über die
Klaviertastatur. Zeitgleich widmet sich die rechte Hand dem Laptop.
Der steht praktischerweise direkt beim Flügel auf einem Cajón,
einer Kistentrommel. „Es ist alles da. Mir fehlt nichts“,
vermisst der Musiker keinen Schreibtisch im üblichen Sinne und
erzählt, dass er Schreibkram und Organisatorisches ebenfalls am
Flügel erledigt. Platz ist schließlich reichlich an diesem
übergroßen Flügel in schwarz.„Wir haben die Scheune extra für
den Flügel umgebaut. Der ist so groß, den wollte gar keiner haben“,
gehen Punsteins Gedanken ein bisschen zurück. Zurück zu einem
zerlegten alten Musikinstrument, das in keine Wohnung passt und beim
Einzug auf dem Pappelhof in der Scheune den perfekten Ort bezog. Da
steht er nun, hinter sich eine Glasfront, wo einst das alte
Scheunentor war, ansonsten ist der Raum mit Sandsteinen gesäumt, die
nach hinten den Blick auf die dösenden Pferde der Familie Punstein
freigeben. Eingerahmt von Pokalen, Notenständern und
Blechinstrumenten ist dieser Flügel Mittelpunkt und Basis des
musikalischen Wirkens von David Punstein. Und das ist ziemlich
vielseitig.
„Wir bewältigen hier schon einen Mammutalltag“, plaudert der
Musiker, Ehemann, Vater, Kutschlehrer, Hausmann, Musiklehrer,
Komponist und mehr von all den Dingen, die hier am Flügel einen
Ursprung finden. Gut, die Familie trifft sich auch im Wohnhaus
nebenan, die Reitschüler seiner Frau, denen er nebenbei beim Satteln
der Pferde hilft, sind auch eher selten in der Scheune, außer es
geht im Ferienlager ans Hackersche oder an die Dartscheibe. Die
stehen in der Scheune – neben dem Flügel.
Punstein unterrichtet in der Musikschule in Kaiserslautern und an
der IGS Otterberg. „Die Vorbereitung findet am Flügel statt“,
sagt er. Sein Amt als Musikalischer Leiter des MV Schneckenhausen
führt ihn raus aus der Scheune, hin zu den Übungsstunden und
Auftritten. Aber ohne Vorarbeit am Flügel läuft auch hier nichts.
Kein Arrangement und schon gar kein Aufbau eines Jugendorchesters,
wie es gerade beim MV Schneckenhausen wieder ins Laufen kommt.
„Der Musikverein feiert sein 90-jähriges Jubiläum. Das wollen
und werden wir mit einem Sternstundenkonzert begehen“, lädt
Punstein ein weiteres dickes Arbeitspensum auf seinem musikalischen
Schreibtisch ab. Ohne Fleißarbeit des Dirigenten keine Sternstunde!
Also lässt er die Stücke in sein Ohr, komponiert neu, arrangiert
um, passt sie für seinen Verein an. Keiner soll überfordert werden,
aber jeder muss an seine Grenzen gehen. Diese Grenzen schreibt David
Punstein an seinem großen schwarzen Flügel, ob mit den Tasten, dem
Laptop oder ganz lapidar mit dem Bleistift und immer ohne Blick auf
die Uhr. „Meine Frau holt mich auch mal nachts um vier ins Bett“,
gibt er lachend zu.
Bei der Freilichtbühne Katzweiler heißt der musikalische Leiter
ebenfalls David Punstein. Gemeinsam mir seiner Frau Susanne betreut
er die singenden Akteure gerne auch in seiner Scheune, direkt am
Flügel. Dort wird ohnehin alles arrangiert, aufnotiert, abgestimmt.
Die Untiere wären ohne den großen schwarzen Flügel zwar immer
noch wortgewandt, aber irgendwie ohne ihren Musikus doch tonlos. Der
heißt bekanntlich David Punstein.
„Wenn ich im Auto unterwegs bin, die Kinder fahre oder zum
Einkaufen muss, dann kommen mir Ideen“, plaudert der Musiker aus,
dass sein Flügel doch nicht immer für alles der Ursprung ist. Aber
was im Kopf ist, das entlässt er daheim an seinem klingenden
Schreibtisch aufs Papier oder halt direkt in den Laptop.
Fünf kleine modellierte Männerköpfe mit ziemlich ernsten
Blicken schauen dem Musiker dann beim Arbeiten zu. „Ein Geschenk
meiner Frau“, stellt David Punstein seine ersten Kritiker vor, die
so nett auf dem Flügel thronen.
07.06.2018 Bericht Werner Brill
Im Jubiläumsjahr des MVS Frederick Punstein spielt eine Tuba der
„Besonderen Art“.
Schneckenhausen:
Der MVS ist stolz darauf in den eigenen
Reihen einen hoch talentierten Jungmusiker zu haben wie eben
Frederick Punstein (14 Jahre) der beim 55. Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“ an Pfingsten in Lübeck in der Altersgruppe 3 mit seiner
Tuba einen 1. Preiserzielte. Von möglichen 25 Punkte erreichte
Frederick 24 Punkten und ist somit der jüngste Bundespreisträger
erster Klasse 2018 in Deutschland. Der Sohn von unserem Dirigent
David Punstein ist schon ein kleiner „Allrounder“ in Sachen Musik
. So versuchte er anfänglich verschiedene Instrumente zu spielen
z.B. (Schlagzeug und verschiedene Blasinstrumenten) bevor dieTuba
sein Favorit wurde.
Der Musikverein Schneckenhausen hat
wieder einen Bundespreisträger aus seiner Jugendarbeit hervorgebracht. Frederick Punstein (Tuba )
Ein großartiges Projekt von Frederick war im
April zu verfolgen, als er die Geschichte des Wandermusikantentums
nachzeichnete und den Fußstapfen seines Lehrers,Mentors und großes
Vorbild , Roland Vanecek folgte. Auf seiner Tour durch verschiedene
Städte ( Kaiserslautern, Wiesbaden, Frankfurt) spielte er damals
kleine live Konzerte auf seiner Tuba. Das ambitionierte Projekt wurde
vom SWF – Fernsehen für die Sendung „Bewegte Zeiten“ gefilmt
und gesendet.
Er durchlief bei „Jugend musiziert“
2017/18 den Regional und Landeswettbewerb mit einem 1.Preis und die
dazu gehörigen Weiterleitungen und blieb bis zum Schluss auch beim
Bundeswettbewerb auf der Siegerstraße.
Sein Spielen auf der Tuba
begeisterte nicht nur die Zuhörer sondern überzeugte auch die
Fachjury bei „Jugend musiziert“. Frederick ist im Stande zu einer
Melodie die zweite Stimme in die Tuba zu summen, dies ergibt ein
zweistimmiges Klangbild auf seinem Instrument. Das kann nicht jeder,
nicht jeder so gut wie Frederick Punstein. Deshalb ist er zu recht,
wie die Presse der Rheinpfalz einmal schrieb, in seiner Altersklasse
„der beste Tubaspieler Deutschlands 2018“ und außerdem ein
großer Leistungsträger unseres Musikvereins. Der MVS gratuliert
Frederick Punstein zu seinen Erfolgen und dankt ihm für seine große
Bereitschaft und Engagement im Musikverein zu musizieren. w.b.
1. Vorsitzender Burkhard Schohl kraduliert Frederick Punstein zu seinen Erfolgen
22.05.2018
Damals und heute perfekt vereint
Schneckenhausen: Der Musikverein organisiert zum
90-jährigen Bestehen einen gelungenen Jubiläumsball
Der Musikverein Schneckenhausen feiert in diesem
Jahr sein 90-jähriges Bestehen.
Als Eröffnungsveranstaltung
entschied sich der Verein für einen Jubiläumsball. „Die Idee dazu
hatte die Jugend“, berichtete der Vorsitzende Burkhard Schohl.
Als extravagant könnte man diese Art, heutzutage ein Jubiläum zu
feiern, durchaus bezeichnen. Doch der Samstagabend zeigte, dass eine
solche Veranstaltung sehr gut in unsere Zeit passen kann. Das frische
Programm bewies, dass die Verbindung von damals und heute mit guten
Ideen problemlos gelingt.
Der Veranstalter schaffte es mit Hilfe der
Jugend, mit dem Ball an die Gründungszeit zu erinnern und zugleich
moderne Akzente zu setzen. Ein leidiges Relikt aus alten Tagen –
langatmige Reden und ständige Wiederholungen – gehörten am
Samstag der Vergangenheit an. Am Anfang gab es lediglich ein Wort zur
Begrüßung vom Vorsitzenden Burkhard Schohl – dann durfte getanzt
werden.
Mit dem Jubiläumsball hat der Musikverein eine Tradition aufleben
lassen. Viele der Programmpunkte erinnerten an seine ersten Jahre:
Das begann schon mit der Polonaise, die den Abend einläutete. Alle
Generationen waren gleichsam dabei.
Für die Jungen war der Ball etwas ganz Neues, für die Älteren
eine Zeitreise in ihre Jugend. Tänze aus dem vergangenen Jahrhundert
zeigte eine Formation des Tanzsportclubs Ramstein; eine gut
angenommene Inspiration im festlichen Rahmen.
Die Jugend nutzte den
Abend, um ihre Kenntnisse aus der Tanzschule gekonnt aufs Parkett zu
bringen. Rumba, Cha-Cha-Cha, Tango und Walzer beflügelten das
abendliche Programm ebenso wie moderne Tänze, die die Jugend darbot.
Zum Beispiel Hip-Hop unter der Leitung von Yannick Punstein in einer
ausgereiften Präsentation. Anschließend waren die Gäste gefragt –
und die folgten artig dem Aufruf der Jugend zu einem
Gesellschaftstanz zu modernen Rhythmen.
Das alles zu den Klängen einer musikalischen Formation, die an
diesem Abend Premiere hatte. Mehrere Musiker haben sich
zusammengefunden und eine perfekte Leistung geboten. Unter der
Bezeichnung „Beatboat“ werden sie in Zukunft noch öfters zu
hören sein.
„Ein gelungener Abend“, lobte Ortsbürgermeister Konrad
Schiwek zu später Stunde. Eine tolle Idee sei bravourös umgesetzt
worden, freute er sich über diese etwas andere Art, ein Jubiläum zu
feiern. Der Musikverein sei für Schneckenhausen unentbehrlich,
betonte das Gemeindeoberhaupt. Der mitgliederstärkste Verein in der
Kommune sei aus dem kulturellen Leben nicht weg zu denken. „Die
Ortsgemeinde und der Musikverein arbeiten vorbildlich zusammen“,
sagte Schiwek.
Neben dem Ball gibt es im Jubiläumsjahr ein großes Konzert, das
im Oktober das Hauptorchester auf die Bühne bringt. „Unsere
Musiker sind schon fleißig am Üben“, ließ Dirigent David
Punstein wissen. Für diesen Anlass werden komplett neue Stücke
eingeübt. Unabhängig davon läuft laut Punstein die Ausbildung des
Nachwuchses weiter. llw
26.04.2018 Bericht: Werner Brill
Der
Musikverein Schneckenhausen begeht in diesem Jahr seinen 90.
Geburtstag und feiert dieses Ehrenjahr mit mehreren
Veranstaltungen: So wird es am Samstag, den 19. Mai 2018 einen
Jubiläumsball geben, wird das traditionelle Grillfest am 12. August
2018 zu einem Wunschkonzert ausgeweitet und letztlich gibt der
Musikverein am 20. Oktober 2018 sein großes Jubiläumskonzert.
Schneckenhausen:
Hatte der Musikverein Schneckenhausen
im Jahre 1928 bei der Vereinsgründung noch große Sorgen was die
Anschaffung von Instrumenten betrifft, so braucht er sich heute
darüber keine Gedanken mehr zu machen. David Punstein Dirigent des
MVS zog diesbezüglich einige Sponsoren an Land und organisierte das
Geschehen sowie den Programmablauf im Jubiläumsjahr. Auch am
Wochenende (21.- 22. April) war wieder ein Probewochenende angesagt.
Das Blasorchester des MVS hat sich vergrößert. Der Proberaum im
neuen Anbau der Festhalle wird langsam zu klein, deshalb zog man
für das Probewochenende in den Saal der Festhalle. Vor drei Jahren
spielte der MVS seine letzte Konzerte an Pfingsten in der Festhalle
und im Volkspark K'lautern.
Jetzt beginnen wieder die
Vorbereitungen für das Jubiläumskonzert am 20.Oktober 2018 sowie
Auftritte beim traditionellen Grillfest mit Wunschkonzert.
Auf dem Probeplan standen am Wochenende
einzelne Abschnitte aus Musikstücke von Klassik, Pop und
Folklore die David Punstein jedem seiner Musiker(innen) per E-mail
mitgeteilt hat, so konnte sich jeder gezielt auf diese Stellen
vorbereiten. Was dann noch in der Orchesterprobe zu tun gilt, sind
z.B. das Zusammenspiel zu forcieren, die Dynamik zu verbessern
um lebendige, musikalische Abläufe in höchster Präzision zu
erreichen. Bis zum Konzert am 20. Oktober finden noch einige Proben
statt. Eine Zeit, die man mit viel Spaß am musizieren nutzen möchte
um das Bestmögliche aus dem Klangkörper heraus zu holen. Nochmals
ein „Dankeschön“ an alle die am Wochenende dabei waren sowie
einen großen Dank an die freiwilligen Helferinnen Elke Scharding,
Ingrid Rieder, und Anja Ultes die während den Proben die Musiker mit
selbst zubereiteten Speisen und Getränke versorgten.
Ein Probewochenende des MVS mit voller
Konzentration auf das Jubiläumskonzert am 20. Oktober 2018
Bericht: David Punstein
...und weiter geht's! Wo sich alle Welt vermeintlich in den
wohlverdienten Osterferien befand, so ging es beim Musikverein
Schneckenhausen weiter hoch her: Zuerst wurden die - nun
ehemaligen - Konfirmanden aus Schneckenhausen, Schallodenbach und
Heiligenmoschel mit einer feierlichen Prozession zur Kirche geleitet.
Auch vor der Kirche stimmte der Musikverein mit "Großer Gott
wir loben dich" die Gäste auf diesen Jubeltag ein. Dann
stand - immer das Jubiläumskonzert am 20.10.2018 im Blick - eine
Extraprobe am Karfreitag Vormittag auf dem Programm. Nach den
Osterfeierlichkeiten wurde in und um die Halle Tabula Rasa gemacht.
Steht doch am 19. Mai 2018 der Jubiläumsball an (Karten unter
06301-7983606). So wurde aufgeräumt, aussortiert, weggeschmissen,
geputzt und gewienert, sodass das Gelände zum Ball ordentlich
ordentlich und in neuem Glanz erstrahlt.
Die Brass Combo -
inzwischen fester Bestandteil im Erscheinungsbild des Musikvereins -
umrahmte am vergangenen Sonntag musikalisch den Seniorennachmittag
und brachte drei Stücke zu Gehör. Nun befinden sich die
MusikerInnen in Vorbereitung auf das anstehende Probenwochenende.
Hier werden eineinhalb Tage konzentriert gearbeitet um den ersten
Konzertstücken den Feinschliff zu verpassen. Kulinarisch werden
die MusikerInnen wieder köstlich von Elke Scharding und Co
verwöhnt. In Schneckenhausen summt und brummt es - schauen Sie
beim Ball und dem Konzert vorbei - der Musikverein Schneckenhausen
freut sich, sein Jubiläumsjahr mit möglichst vielen Menschen
zusammen zu feiern!
Exakt und zielgerichtet arbeitet David
Punstein mit dem Blasorchester des MVS.
Terminkalender für das Vereinsjahr 2020 für alle Ortsvereine in Schneckenhausen
Terminkalender für das Vereinsjahr 2020
Januar Do
09.01.
Erste Singstunde 2020
20:00 Uhr
Gasthaus Frey
MGV Sa
11.01.
Winterwanderung
14:00 Uhr
Tennisheim
TVS Sa
18.01.
Neujahrsempfang
14:00 Uhr
Bürgerhaus
LVF So
19.01.
Ausflug MusikvereinMV Mo
27.01.
Werbeveranstaltung „RONDO“
19:00 Uhr
Festhalle
Februar So
09.02.
Geburtstag Gernot Kolter 75 Jahre MGV + MV Mo
10.02.
Geburtstag Heiner Fippinger 75 Jahre
MV
Fr
14.02.
Generalprobe Fasching
19:00 Uhr
Festhalle
Alle Vereine Sa
22.02.
Prunksitzung Schneckenhausen
19:11 Uhr
Festhalle
Alle Vereine So
23.02.
Prunksitzung Schneckenhausen
18:11 Uhr
Festhalle
Alle Vereine Mo
24.02.
Jugend in die Bütt
14:11 Uhr
Festhalle
Alle Vereine Mi
26.02.
Heringsessen Landfrauenverein
12:00 Uhr
Bürgerhaus
LVF
März So
01.03.
Geburtstag Traudel Frey 70 Jahre MGV Fr -
06.03.
Chorseminar Bostalsee MGV So
08.03.
Fr
13.03.
Geburtstag Karl Mayenfels 85 Jahre
MGV + MV So
15.03.
Mitgliederversammlung Musikverein
10:00 Uhr
Festhalle
MV So
22.03.
Mitgliederversammlung Männergesangverein
10:00 Uhr
Gasthaus Frey
MGV
April So
05.04.
Konfirmation Heiligenmoschel
MV So
19.04.
Seniorennachmittag
14:00 Uhr
Festhalle
Gemeinde Fr
24.04.
Musikalisches Wochenende Festhalle
MV So
26.04.
Fr
01.05.
Maiwanderung
10:00 Uhr
Schneckenhausen
LV
Mai Sa
02.05.
Geburtstag Konrad Mayenfels 80 Jahre
MGV
Juni Do
11.06.
Geburtstag Günter Schwehm 85 Jahre MV So
14.06.
Geburtstag Friedel Scharding 85 Jahre
MGV + MV So
21.06.
Singen und Grillen
11:00 Uhr
Festhalle
MGV Fr
26.06.
Gemeins. Beisammensein
Festhalle
MGV Sa
27.06.
Liederabend Ruppertsecken
19:30 Uhr
Bürgerhaus
MGV Mo
29.06.
Geburtstag Erich Mosbach 70 Jahre
Lampertsheim
MV
Juli Mo
27.07.
Geburtstag Toni Ziemer 70 Jahre
MGV + MV Do
30.07.
Geburtstag Oswald Hahn 75 Jahre
MV
August Di
11.08.
Geburtstag Viktor Schneider 70 Jahre
MV So
16.08.
Grillfest Hallengemeinschaft
11:00 Uhr
Festhalle
MGV + MV Mi
19.08.
Geburtstag Hans Denig 85 Jahre
MGV + MV
September So
13.09.
Kerwe Katzweiler
13:00 Uhr
Katzweiler
MV So
27.09.
Nordpfälzer Bauernmarkt
Schneckenhausen
Alle Vereine
Oktober So
04.10.
Kerwe Schneckenhausen
Mo
05.10.
Kerwefrühschoppen
Festhalle
Hallengem.
Sa
10.10.
Weinfest Kollweiler MV
November
Do
05.11.
Geburtstag Renate Knoth 75 Jahre
MGV Di
10.11.
Martinsumzug
18:00 Uhr
Schneckenhausen
MV So
15.11.
Volkstrauertag Schneckenhausen/ Heiligenmoschel
Friedhöfe
MGV + MV Sa
21.11.
Konzert des Musikvereins
Festhalle
MV
So
22.11.
Terminabsprache der Vereine
10:00 Uhr
Gasthaus Frey
Alle Vereine Sa -
28.11.
Weihnachtsmarkt
17:00 Uhr
Kirchplatz und
Alle Vereine So
29.11.
15:00 Uhr
Bürgerhaus
Dezember
Fr
04.12.
Geburtstag Bernhard Putze 80 Jahre
MGV
Sa
19.12.
Weihnachtscafé
15:00 Uhr
Festhalle
MGV + MV So
20.12.
Weihnachtskonzert
17:00 Uhr
MZH Heiligenmoschel
MGV + MV Mi 30.12.
Geburtstag Bernhard Lorenz 70 Jahre MGV + MV
Kontakt: Vorname, Name und E-mail Adresse eintragen, kleiner Text dazu schreiben und abschicken. Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.